April 30, 2019November 25th, 2019

Ohne Moos nichts los

Klar. Aber auf Amazon ist auch ohne die richtigen Bilder und professionelle Produktfotografie nichts los. Denn mittlerweile hat Amazon Google als Suchmaschine für Produkte abgelöst. Möchte man mehrere Produkte miteinander vergleichen, neigen die meisten Menschen heute dazu, dies auf Amazon zu tun. Somit gewinnen die Produktfotos auf Amazon immer mehr an Bedeutung und unterliegen auch immer mehr Richtlinien. Aber wie macht man professionelle Fotos für den eigenen Amazon-Shop?

Jeder kennt es, wenn man in einem richtigen Geschäft ist: „Darf ich das mal sehen? Wie sieht das in einer anderen Farbe aus? Passt das von der Größe in meine Küche?“ Online kann man die Produkte jedoch nicht anfassen oder live betrachten. Umso wichtiger sind deshalb qualitativ hochwertige Produktbilder auf Amazon, damit genau diese Fragen geklärt werden. Es sollen keine Fragen offen bleiben und man soll das Produkt ohne Bedenken kaufen können.

In diesem Artikel Erfahren Sie warum professionelle Produktfotografie wichtig ist und wieso gute Produktbilder auch für das Ranking Ihrer Produkte auf Amazon entscheidend sind.

 

Bleiben Sie doch ein bisschen

Gute Fotos steigern die Interaktion auf und mit der Seite. Der Interessent klickt mehr herum, scrollt runter und wieder nach oben. Ein Klick hier, ein Klick dort und schon rückt der entscheidende Klick auf den Kauf-Button in greifbare Nähe.

So tragen gute Fotos und eine hohe Interaktion auf der Seite, auch maßgeblich zu einer längeren Verweildauer auf der Seite bei. Überzeugen die Fotos im ersten Moment ohne dass der Interessent sich diese genau anschaut, bleibt er auch auf der Seite. Im nächsten Moment nutzt er dann die Gelegenheit, um sich detaillierte Angaben zu dem Produkt durchzulesen. Und er schaut sich die gesamte Seite des Produktes genauer und länger an.

 

Ein weißer Hintergrund mit einem schwarzen fast abstrakten Einkaufswagen im Vordergrund.

Professionelle Bilder überzeugen den Kunden und sind meist für den Kaufentschluss ausschlaggebend

 

Das menschliche Gehirn verarbeitet visuelle Inhalte 60.000 mal schneller als Texte. Ein flüchtiger Blick genügt, um einen ersten Eindruck zu gewinnen und eine emotionale Reaktion auszulösen. Schon 0.1 Sekunden reichen hier aus. Schon nach 2 Sekunden Betrachtung können wir ein Bild sicher wiedererkennen.

Fotos sind also ideal, fasst unerlässlich, um die Aufmerksamkeit auch auf das geschriebene Wort zu lenken und sie geben der Seite ein eigenes Gefühl.

Überzeugen die Bilder in Ihrer Qualität nicht, kann sich das auch auf die Qualitätswahrnehmung des Produktes übertragen und der Text wird erst gar nicht beachtet. Der Interessent bekommt den Eindruck, dass das Produkt genauso wenig taugt, wie die Bilder. So wird aus einem Interessenten ganz schnell ein Nutzer auf Amazon, der sich für ein Konkurrenzprodukt entscheidet.

 

Mehr ist Mehr

Am besten ist es, wenn sechs Produktfotos auf der Amazon-Seite sind, damit der Interessent das Produkt von verschiedenen Seiten und Perspektiven sehen kann. So erhält der Kunde einen umfangreicheren und besseren Eindruck des Produktes. Dem Interessenten ist es so auch einfacher möglich, zu schauen, ob das Produkt wirklich die richtigen Maße, Proportionen und Farben hat. Außerdem können die Produktdetails so betont und hervorgehoben werden, um den Interessenten wirklich von dem Produkt zu überzeugen. Nicht bei jedem Produkt kann die Qualität und der Mehrwert der Inszenierung einfach schon dadurch gesteigert werden, indem man die Anzahl der unterschiedlichen Perspektiven erhöht. So zum Beispiel bei Nahrungsmitteln.

Dann gibt es jedoch die Möglichkeit, das Produkt in verschiedenen Situationen oder Umgebungen zu präsentieren. Ist Ihr Produkt so ausgestattet, dass mehrere Produktfotos möglich sind, sollten Sie diese Chance auf jeden Fall nutzen, um Ihr Produkt genauestens darzustellen. So können Sie den Interessenten besser überzeugen, sind transparenter für den Kunden und gewinnen das Vertrauen des Kunden. Denn wenige Fotos oder gar nur ein Foto können den Eindruck erwecken, dass der Verkäufer etwas vertuschen möchte. Besser ist es, wenn das Produkt in seinen verschiedenen Funktionen gezeigt wird oder wie das Produkt von der Größe her wirkt. Bei den Produktfotos ist es außerdem wichtig, dass die Bilder in einer Größe von 1000×1000 Pixel hochgeladen werden, damit die Zoomfunktion für die Bilder auch uneingeschränkt möglich ist.

Wer im ersten Augenblick gleich das Interesse eines Users mit einem guten Produktfoto weckt, erhöht die Wahrscheinlichkeit einer Conversion beträchtlich.

Und aufgrund des Conversion getriebenen Ranking-Algorithmus von Amazon, ranken Produkte die besser konvertieren automatisch auch besser. Ein gutes Ranking erhöht dann im Umkehrschluss automatisch die Sichtbarkeit bei dem Interessenten und schafft wie von allein mehr Vertrauen zwischen Verkäufer und Käufer und erhöht so die Kaufbereitschaft.

 

10, 9, 8, 7, 6…

…und schon ist Ihr Amazon-Konto erfolgreich gesperrt.

Ein freigestelltes schwarzer Kreuz, welches in einer Bleistift-Optik gezeichnet ist. Feine Linien und Schattierungen erzeugen die Form eines Kreuzes.

 

Wer gegen die Richtlinien von Amazon verstößt, kann schnell vor der Deaktivierung seines Amazon-Kontos stehen

Sollten Sie nämlich gegen die Richtlinien von Amazon verstoßen, droht Ihnen im äußersten Fall sogar die Deaktivierung Ihres Amazon-Kontos. Solange Sie intern keine Möglichkeit haben gute Produktfotos zu machen, sollten Sie die verantwortungsvolle Aufgabe der professionellen Produktfotos in externe Hände legen. Die zusätzlichen Kosten dafür lohnen sich für Sie in jedem Fall, da Sie so gleichzeitig  Ihren eigenen Zeitaufwand minimieren, bessere Umsätze generieren und Ihr Amazon-Konto vor einer Sperrung wegen des Verstoßes gegen die Richtlinien für Produktfotos schützen.

 

8 ultimative Tipps für Ihren bildlichen Auftritt auf Amazon

  • Weißer, einfacher Hintergrund (#ffffff)
  • Zulässige Dateiformate: GIF, JPEG und PNG
  • Auflösung: 72 DPI
  • Das Produkt muss ca. 80% der gesamten Bildgröße einnehmen
  • Texte, Wasserzeichen oder Informationen, die von Amazon.de wegführen sind unzulässig
  • 8 Bit pro Kanal
  • sRGB-Farbmodus
  • Für die Zoomfunktion: 1000×1000 Pixel

 

Weiterhin existieren kategoriespezifische Richtlinien.

 

Produktfotos vor weißem Hintergrund: Wie weiß ist weiß genug?

Das Produkt vor einem weißen Hintergrund zu fotografieren ist theoretisch kein Problem und selbstverständlich. Doch wie ein User auf Sellercentralanmerkt, ist der Weißheitsgrad das Problem. Für das bloße Auge ist der Unterschied zu einem anderen Weiß kaum wahrnehmbar. Und mit Lampen und Kamera ist das gewünschte Weiß von Amazon schwer hinzubekommen. So müssen die Fotos in der Regel professionell nachbearbeitet werden.

 

Plastikpuppe mit menschlichem Kopf anzubieten

Wie oben angedeutet ist, gibt es unter anderem in der Kategorie Mode noch speziellere Richtlinien. So dürfen Händler zum Beispiel keine Plastik-Modelle verwenden, sondern müssen das Kleidungsstück an menschlichen Modellen fotografieren. Das hat oft zur Folge, dass die Händler einfach einen menschlichen Kopf auf die Kleiderpuppe retuschieren, um den Richtlinien Folge zu leisten.

 

Ein weißer Hintergrund und auf der linken Seite ein Körper mit einem Pullover und einem menschlichen Kopf. Rechts das gleiche Bild, mit dem Körper einer Puppe.

Screenshot einer retuschierten Schaufensterpuppe auf Amazon.de

Posen wie Sitzen oder Liegen sind grundsätzlich auch untersagt, obwohl manche Kleidungsstücke so vielleicht besser zur Geltung kommen und der weiteren Veranschaulichung des Kleidungsartikels dienen würden. Professionelle Produktfotografen, die sich unter anderem auf die Produktfotografie für Amazon spezialisiert haben, kennen die Richtlinien und schaffen phänomenale Bilderlebnisse auf Amazon.

 

Der erste Eindruck zählt

Der erste Eindruck zählt im Leben so viel. Wir bilden uns so schnell ein Urteil über eine Person. Dieses Prinzip lässt sich auch auf Marken und Produkte übertragen. Überzeugen diese nicht im ersten Moment in ihrer Präsentation und in ihrer Darstellung, dann werden sie auch nicht gekauft. Online kann der erste Eindruck wesentlich schlechter korrigiert werden, als in der Realität. Im Geschäft kann man die Produkte dann anfassen oder ausprobieren. Dazu hat der Kunde online nicht die Möglichkeit. Umso wichtiger sind demnach bei dem eigenen Amazon-Shop professionelle Produktfotos die auf ganzer Linie überzeugen. Warten Sie nicht mehr länger und kontaktieren Sie uns jetzt hier.